Das Leben nach dem Rausch

Das Leben nach dem Rausch

Das bekannteste Kind vom Bahnhof Zoo war nicht nach Frankfurt gekommen. Der Berlinerin Christiane Felscherinow geht es gesundheitlich nicht gut. So las die preisgekrönte Journalistin und Co-Autorin Sonja Vukovic (29) aus der Biografie „Christiane F. – Mein zweites Leben“ im Hotel Frankfurter Hof. „Es ist kein Geheimnis, da es im Buch steht, infolge einer Hepatitis-Infektion, hat Christiane eine Leberzirrhose. Reisen ist daher gerade schwierig“, so Vukovic. „Als wir vergangenes Jahr auf der Buchmesse die Fortsetzung von Christianes Geschichte vorstellten, entstand die Idee für eine nach ihr benannten Stiftung. Heute wirkt sie im Beirat mit“, erzählte die Autorin.

Die Stiftung hinterfragt Ursachen von Süchten. Zum Konzept gehören helfende „F.-Angels“ – ehemalige Drogenabhängige oder Noch-Konsumenten. Anna (26) ist so ein Engel. Mit neun Jahren trank sie das erste Mal, „Fragen Sie lieber, was ich nicht genommen habe“, sagt sie. Vor vier Jahren schaffte sie den Absprung, die ARD-Dokumentation „Kindheit unter Drogen“ schilderte ihren Weg. Gewalt und Alkohol statt Nestwärme. Heute erzählt sie an Schulen von ihrer Sucht.

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