Suchtpräventionstag an der Nikolaus-Fey-Mittelschule Wiesentheid.

Blick in den Vortragsraum

Suchtprävention in der Schule

Ein tolles Gemeinschaftsprojekt – 4 Klassenräume – 5 Personen/Vortragende/Workshops inkl. Abendveranstaltung mit Eltern und Lehrer!

Organisiert wurde das Programm von uns –120 Schüler und Schülerinnen die von 5 Referenten vorgetragenen Lebensgeschichten, die von verschiedenen Süchten geprägt waren.

Alkohol, illegale Drogen, Mobbing, Obdachlosigkeit, Bulimie und Magersucht waren die Themen. Die Authentizität der Redner berührte die Teilnehmer besonders. Sie begriffen, dass das erste „Nein“ zu den verschiedenen Arten von Rausch das einfachste ist. Je tiefer die Sucht voranschreite, desto schwieriger ist es, aufzuhören. Das Interesse der Jugendlichen wurde durch Schweigen, Betroffenheit, Mitgefühl, gezielte Fragen, Selbstreflektion und die Spiegelung auf das eigene Leben deutlich. Am selben Abend bot die F.Foundation einen begleitenden Elternabend an. Die Eltern wurden gestärkt, ihren Kindern zu vertrauen, sich in die Materie einzulesen und nicht in Panik zu geraten.

„Wir sind froh, dass der Präventionstag so gut ankam und die Jugendlichen erreicht werden konnten. Sagte die Schule.“

Es war deutlich zu spüren, dass wir etwas in den Jugendlichen bewegen konnten“, resümieren die Mitarbeiterinnen des Jugendtreffs Ivonne Berthel und Seda Elmas den Tag. Dies bestätigt auch die Schulleitung Frau Zeier. Im Jugendtreff und in der Schule werden die Themen Konsum und Sucht in den kommenden Wochen nachbereitet.

Die Wahrnehmung von einem Referenten:

Jesse:

Wie in allen Schulen, erkannte ich in der Nikolaus-Fey-Schule in Wiesentheid manchen jungen Gesichtern mit frischen, seelischen Verletzungen, wie ich einst überstehen musste. Meine alten, längst verheilten seelischen Narben juckten und zwickten wieder.
Als ich selbst Jugendlicher war, hatte ich immer wieder Kontakt zu wohlwollenden Menschen, die mir helfen wollten. Schnell habe ich gemerkt, dass sie nicht dieselben Erfahrungen gemacht haben, unter die ich litt. Ich wünschte mir oft einen Gesprächspartner, der mich verstand. Heute ist es meiner Mission, die jungen Menschen klar zu machen, dass sie eine Recht und Anspruch darauf haben ihre eigene Person zu sein. Sie haben das Recht ein Leben frei von seelischen Verletzungen zu führen, und sie müssen keine Schmerzen ertragen nur um geliebt zu sein.

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